Aktionsfeld Klimahandeln
Was bietet die Toolbox 2?
Um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen ist Klimahandeln - d.h. Aktivitäten der Klimaanpassung und auch des Klimaschutzes - unerlässlich und vor dem Hintergrund des bereits kritischen Voranschreitens der Klimakrise wichtiger denn je. Klimabildung selbst ist bereits ein wichtiger Ansatz zur Anpassung an den Klimawandel - so auch im Gesundheitssektor. Die Toolbox 2 versteht sich als komplexer Arbeitsauftrag für Lernende mit dem Schwerpunkt der Klimaanpassung und verknüpft Grundlagen- und Vorwissen aus ihrem Studiengang mit dem Basiswissen der Toolbox 1. Hierbei werden etablierte Ansätze und Strategien der Gesundheitswissenschaften und Public Health aufgegriffen, um Lösungsansätzen zur Begegnung der gesundheitlichen Herausforderungen des Klimawandels in Deutschland kennenzulernen und einzuordnen.
Lernziele:
- Kennenlernen und Transfer etablierter Konzepte und Strategien der Gesundheitswissenschaften und Public Health im Kontext des Klimawandels
- Vertiefung ausgewählter gesundheitlicher Herausforderungen des Klimawandels in Deutschland und Auseinandersetzung mit dem Stand der Forschung
- Eigenständige Entwicklung von Lösungsansätzen und Anpassungsstrategien an ausgewählte gesundheitliche Herausforderungen des Klimawandel in Deutschland
- Erlernen und Stärken des interdisziplinären Diskurses im Rahmen von Übungen und Studienprojekten
Die Toolbox 2 versteht sich als Ideengeber zum eigenständigen Lernen, z.B. im Rahmen von Studienprojekten oder Seminararbeiten, ergänzt über eine Sammlung handlungsorientierter und diskursiver Materialien. Aufbauend auf ein grundlegendes Verständnis der gesundheitlichen Herausforderungen des Klimawandels vertiefen die Lernenden eigenständig oder in Kleingruppen ihr Wissen zu ausgewählten gesundheitsrelevanten Klimawandelherausforderung in Deutschland, tragen den aktuellen Wissens- und Forschungsstand zusammen und identifizieren bereits bestehende und/oder entwickeln neuartige Lösungsansätze der Klimaanpassung. Für die gemeinsame Ergebnissicherung wird eine Vorstellung der Ergebnisse im Plenum, z.B. in Form eines wissenschaftlichen Mini-Symposiums oder einer Posterausstellung, vorgeschlagen. Darüber hinaus empfehlen wir weiterführende Projekte und Materialien zu den Handlungsfeldern Klimaschutz sowie transformatives Handeln im Gesundheitssektor, die nicht primärer Gegenstand des Bildungsmoduls KlimaGESUND sind.
Einführung in das Thema "Gesundheit aus verschiedenen Perspektiven"
Über die Einführungsmaterialien der Toolbox 2 möchten wir einen Einblick in die Grundlagen der Gesundheitswissenschaften und Public Health geben. Diese verstehen sich nicht als allumfängliches Einführungsmodul in diese Fachbereiche, sondern schlagen den Transfer etablierter Ansätze aus beiden Disziplinen im Nexus Klimawandel und Gesundheit vor und sollen zudem fachfremden Disziplinen zu einem Perspektivwechsel ermutigen (z.B. von der Betrachtung des Individuums in der Medizin zur Betrachtung der Bevölkerungsgesundheiten und einzelner Populationsgruppen in den Gesundheitswissenschaften und Public Health).
Aktionsfelder der Gesundheitswissenschaften und Public Health
Entlang sechs ausgewählter Themenfelder zu den Herausforderungen des Klimawandels auf die Bevölkerungsgesundheit stellt die Toolbox 2 Inhalte und Materialien in Form eines Impulsvortrags (Mini-Slideset), einer Podcastempfehlung, Referenzliteratur für den Raum Deutschland sowie weiterführender Materialien bereit. Diese bilden die Grundlage für den Vorschlag eines umfangreicheren Studierendenprojekts, welches z.B. in ein bereits etabliertes Studien- oder Ausbildungsmodul integriert und an den fachlichen Kontext des Ausbildungsganges angepasst werden kann. Das bereitgestellte Aufgabenblatt gibt einen Vorschlag zum Einsatz in den Gesundheitswissenschaften und Public Health. Weitere wertvolle Hinweise für eine mögliche Ausgestaltung der Aufgabenstellung, z.B. Tools zur Unterstützung der Ergebnissicherung und digitalen Zusammenarbeit, sind in der Toolbox 2 enthalten.
Lernen mit und von Expert:innen!
Podcasts sind eine ideales Medium, um mit Expert:innen zu verschiedensten Themen des Klimawandels und seinen Auswirkungen auf die Gesundheit in den Austausch zu treten. Genau hier setzt das Podcastprojekt KlimaGESUND - Let's Talk Climate Action! an. Wir sprechen mit ausgewählten Expert:innen zu verschiedenen Klimawandelphänomenen wie extremer Hitze, Extremwetterereignissen oder auch dem Auftreten neuartiger Infektionskrankheiten, lernen die Wichtigkeit von Klimabildung und transformativem Handeln im Gesundheitssektor kennen und ordenen all dies genauer in den Kontext der Gesundheitswissenschaften und Public Health ein.
Hiermit möchten wir auch die Möglichkeit bieten, Beiträge von Expert:innen - ganz ohne Gastvorträge - in den Unterricht zu integrieren und für den Einsatz von Podcasts in der Lehre anregen. Es warten spannende Charaktere und Projekte aus Deutschland!
Vorschläge für die Ergebnissicherung und (digitale) Zusammenarbeit
Konzipiert als Materialkoffer zum eigenständigen Kennenlernen und Erarbeiten verschiedener klimatischer Herausforderungen in Deutschland sowie möglicher Maßnahmen und Strategien der Klimaanpassung möchten wir im Rahmen der Toolbox 2 Empfehlungen für Ansätze der Ergebnissicherung im Kontext von KlimaGESUND sowie die (digitale) Zusammenarbeit der Lernenden geben. Hierbei möchten wir Lehrende wie Lernende auch zu einem vermehrten Einsatz digitaler Tools ermutigen, um z.B. gemeinsame Arbeitsschritte und Ergebnisse zu dokumentieren und anschaulich zu kommunizieren.
Tools zur Ergebnissicherung und Zusammenarbeit
Kollaboratives Schreiben und Arbeiten: Yopad und Kits Pad
Yopad und Kits Pad sind Online-Editoren, auf die mehrere Personen zugreifen können um zeitgleich an Texten zu arbeiten. In der Lehre können sie z.B. für organisatorische Fragen in Präsenz oder digitalen Veranstaltungen, für individuelle Schreibprozesse, vor allem aber für kooperative Schreibprozesse und Brainstormings verwendet werden. Hier steht eine Beschreibung zum Einsatz in der Lehre bereit.
Zum Tool "Yopad" Zum Tool "Kits Pad"
Sammeln und Bearbeiten von Themen mit Whiteboards und Pinnwände: Flinga und Mindwendel
Mit Flinga können Sie Themen, Ideen und Fragen mithilfe einer "Wall" sammeln und bewerten lassen. Auch auf dem Whiteboard können Ideen gesammelt kategorisiert sowie visuell angeordnet oder sortiert werden. Beides eignet sich für Brainstorming, Ideen- und Lösungsfindung, vernetztes Denken. Mindwendel ist ein schlicht gehaltenes Tool, mit dem Sie als Gruppe mithilfe von Karten Ideen, Fragen und Ergebnisse sammeln, sortieren und bewerten lassen können. Jede Karte kann einer Kategorie zugeordnet, farblich markiert, geliked und bewertet werden.
Die Ergebnisse der Tools können sowohl in der Präsenz (z.B. über QR-Code oder Linkverkürzer) als auch in synchronen und asynchronen digitalen Veranstaltungen genutzt werden.
Zum Tool "Flinga" Zum Tool "Mindwendel"
Visualisierung von Inhalten: Mindmapp und Excalidraw
Mithilfe von Mindmapp ist das Sammeln, Visualisieren, Sortieren und Kategorisieren von Ideen möglich. Excalidraw ist ein einfaches, kollaboratives Onlinezeichentool, mit dem freie Zeichnungen, Mindmaps, Tafelbilder, Flussdiagramme u.v.m. erstellt und gemeinsam bearbeitet werden können. Es stehen diverse Funktionen zur Gestaltung der Illustrationen zur Verfügung. Hier steht eine Beschreibung zum Einsatz in der Lehre bereit.
Zum Tool "Mindmapp" Zum Tool "Excalidraw"
Erstellung interaktiver Lehr- und Lernmaterialien: Autorensystem H5P
H5P ist ein beliebtes Tool zur Erstellung unterschiedlicher interaktiver Lehr-/ Lernmaterialien, wie z. B. (interaktive) Präsentationen, Interaktionen in Videos, Quizze, Timelines mit Medien u.v.m.
Weitere Empfehlungen: Digitale Freischwimmer
"Digitale Freischwimmer" bietet eine übersichtliche, sehr gut strukturierte Methodensammlung, aufbereitet durch das Zentrum für Lehre und Lernen der Technischen Universität Hamburg und der Hafencity University zur digitalen Lehre. Diese ist in folgende Themenkategorien gegliedert: Gruppenarbeit gestalten; Studierende aktivieren; Prüfen und Feedback geben; Schreibprozesse begleiten; Gesamtszenarien sowie rechtliche und didaktische Rahmenbedingungen. In den entsprechenden Kategorien gibt es zahlreiche Methoden, die mit Einsatzszenarien, Tipps zur Umsetzung und weiterführender (e)Literatur versehen wurden. Der „Digitale Freischwimmer“ richtet sich an Lehrende jeder Erfahrungsstufe, die sich einen Überblick über Methoden zur digitalen Hochschullehre und tiefergehende Informationen zur Umsetzung wünschen.
Zur Plattform "Digitale Freischwimmer"
Die Empfehlungen wurden zusammengestellt von der Hamburg Open Online University der HAW Hamburg (Webangebot "LEHRE:DIGITAL" / "Datensparsame Tools für die Online-Lehre", Ellen Pflaum, Jakob Kopczynski und Martina Schradi, 2022, Lizenz Creative Commons CC BY 4.0); Erläuterungstexte z.T. abgewandelt
KlimaGESUND Bildmaterial
Das Projekt KlimaGESUND stellt einer Vielzahl der eigenen Illustrationen und Grafiken unter einer CC-Lizenz (CC BY-SA 4.0, sofern nicht anders benannt) zur weiteren Nutzung zur Verfügung. Die Grafiken wurden von der Illustratorin Annabell Koenen-Rindfrey entwickelt.
Freie Bilder, Vektorgrafiken, Videos und Sounds zum Download
Die Hamburg Open Online University stellt eine wertvolle Linkliste für freie Bilder, Icons, Vektorgrafiken, Videos und Soundsbereit, die zur Erstellung von Lernangeboten und Materialien genutzt werden kann. Hinweis: Die CC-Lizenzen sind für jedes Medium auf den jeweiligen Webseiten gesondert ausgewiesen und müssen bei der Materialrechereche ausgewählt werden.
Die Linkliste wurden bereitgestellt von der Hamburg Open Online University der Technischen Universität Hamburg (Webangebot "Freie Bilder, Vektorgrafiken, Videos und Sounds zum Download", Dodo Schielein, 2022 (Version 10), Lizenz Creative Commons CC BY-SA 4.0); Erläuterungstexte z.T. abgewandelt
Tipps für die systematische Literaturrecherche
Bei einer wissenschaftlichen Recherche ist die Suche mit den richtigen Begriffen zentral. Das Kurztutorial der Universitätsbibliothek Mannheim fasst wertvolle Tipps zur Entwicklung einer guten Suchstrategie in einem Youtube-Video zusammen.
"Kein Chaos, kein Vergessen, kein Plagiat" Kurzexkurs zum Wissenschaftlichen Arbeiten (PDF-Präsentation)
Die Folienpräsentation "Kein Chaos, kein Vergessen, kein Plagiat" ist ein Teil des Lernangebots "Wissenschaftliches Arbeiten - ein Blog" der Universitätsbibliothek der TUHH und bieten einen schnellen Überblick zu den wichtigsten Skills des wissenschaftlichen Arbeitens. Sie informiert über Recherche, Lesen, Schreiben und Publizieren im wissenschaftlichen Kontext.
Folienpräsentation "Kein Chaos, kein Vergessen, kein Plagiat" von Beate Rajski und Thomas Hapke (Technische Universität Hamburg), 2017, Lizenz Creative Commons CC BY 4.0; Erläuterungstexte z.T. abgewandelt
Wissenschaftliche Visualisierung
"Warum sollten wir visualisieren? Welche Arten von Bildern gibt es? Womit können wir visualisieren?"
Freies Tutorial der Universität Hamburg
Zeit- und Aufgabenmanagement (eine Hilfestellung für die Zusammenarbeit)
In freien Tutorial, bereitgestellt durch die Universität Hamburg im Rahmen des durch die Hamburg Open Online University geförderten Methodenclusters lernen Sie, effektiv mit Ihrem Zeitbudget umzugehen, in dem Sie Ihre Zeit realistisch und sinnvoll planen. Sie lernen Methoden des Zeit- und Aufgabenmanagements kennen, wie das Eisenhower-Prinzip, die Alpen-Methode und das Pareto-Prinzip. Dies soll Sie dabei unterstützen, eine individuelle Lernroutine zu entwickeln, die Ihnen hilft Ihre persönlichen Lernziele zu erreichen und den Spaß beim Lernen nicht zu verlieren.
Grundkurs Desinformation: Die P-L-U-R-V-Strategien entlarven
Falschmeldungen und falsch dargestellte wissenschaftliche Fakten haben intensiv den Diskurs um Corona und Impfungen geprägt - doch auch und bereits schon deutlich länger tauchen die sogenannten P-L-U-R-V-Methoden auch in der fachlichen Debatte um den Klimawandel auf. P-L-U-R-V steht für: Pseudo-Experten, Logik-Fehler, Unerfüllbare Erwartungen, Rosinen-Pickerei und Verschwörungs-Mythen. Hiermit möchten wir das Grundwissen um gute wissenschaftliche Praxis und Diskussion unter den Studierenden stärken. Die Informationen wurden aufbereitet durch klimafakten.de - eine Plattform, die zu P-L-U-R-V auch ein sehr informatives Poster sowie interessante weitere Materialien rund um das Thema Klimakommunikation bereithält.
Linksammlung zum Einstieg in die digitale Didaktik und Online-Lehre
Bereitstellung von Basisinformationen zum Einstieg in die Online-Lehre, z.B. zur Auswahl, Planung und didaktischen Gestaltung virtueller Lernorte, Tipps zur Digitalisierung verschiedener klassischer Lehrformate (Vorlesung, Seminar, Tutorium, Übung), Leitfäden und Handreichungen sowie Tipps zu didaktischen Szenarien und Tools für die Online-Lehre.
Die Empfehlungen wurden zusammengestellt von der Hamburg Open Online University der HAW Hamburg (Webangebot "LEHRE:DIGITAL" / "Linksammlung zum Einstieg in die digitale Didaktik und Online-Lehre", Martina Schradi, 2022, Lizenz Creative Commons CC BY 4.0); Erläuterungstexte z.T. abgewandelt
Ein Navi System für Online Lehre: die "lehre:digital" Entscheidungshilfe der HOOU HAW Hamburg
Die digitale Lehre sinnvoll und gewinnbringend gestalten, aber wie? Welche Tools und Methoden passen am besten zu meinem Lehrgebiet und der Art und Weise wie ich lehren möchte? Die Plattform "Lehre:Digital" der Hamburg Open Online University der HAW Hamburg versucht bei der Wahl und Entscheidung zu helfen.
Die Entscheidungshilfe wurde entwickelt von der Hamburg Open Online University der HAW Hamburg (Webangebot "LEHRE:DIGITAL" / "Ein Navi System für Online Lehre: die "lehre:digital" Entscheidungshilfe der HOOU HAW Hamburg", Jakob Kopczynski, 2020, Lizenz Creative Commons CC BY 4.0); Erläuterungstexte z.T. abgewandelt
Weiterführende Materialien: Bildung für transformatives Handeln
Der Klimawandel wird in der überwiegenden Mehrheit aller Berichte, Beiträge und Materialien als existenzielle Bedrohung und sogar mögliches Ende der menschlichen Zivilisation dargestellt. Das Zeitfenster, um dieser Krise noch rechtzeitig zu begegnen, wird dabei immer kleiner (vgl. sechster Sachbericht des Weltklimarats IPCC) und ein konsequentes Handeln - angefangen beim Einzelnen bishin zur globalen Politik - ist unerlässlich. Um einem Gefühl der Überforderung und Aussichtslosigkeit gegenüber der Klimakrise zu begegnen, macht es sich KlimaGESUND zur Aufgabe neben Anpassungsstrategien an die bereits bestehenden und zukünftig drohenden gesundheitlichen Herausforderungen des Klimawandels ebenso Perspektiven für mehr Klimaschutz, auch aus dem Gesundheitssektor heraus, aufzuzeigen, obgleich diese nicht Schwerpunkt des Bildungsmoduls sind. Die wichtigste Aufgabe - unsere Emissionen zu senken, um eine unkontrollierbare Erderwärmung zu verhindern.
Eine der wichtigsten Initiativen, die sich in den letzten Jahren in Deutschland entwickelt hat, ist die "Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit" (KLUG e.V.), welche sich vielseitig und umfangreich für die Entwicklung eines Netzwerks von Einzelpersonen, Organisationen und Verbänden aus dem gesamten Gesundheitsbereich engagiert, um auf die weitreichenden Folgen die Klimakrise auf die Gesundheit aufmerksam zu machen und Aktivitäten des Klimahandelns zu fördern. Ein Schwerpunkt der Arbeit der KLUG ist dabei die Entwicklung von Bildungskonzepten und -angeboten zu den Themen "Planetare Gesundheit" und "Transformatives Handeln".
Über KlimaGESUND möchten wir auf diese wichtigen Aktivitäten aufmerksam machen und wärmstens als weiterführendes Material für eine vielseitige Klimabildung der Gesundheitsberufe empfehlen.
Die Planetary Health Academy der KLUG e.V. ist ein Angebot vielfältiger Bildungsformate (darunter offene Vorlesungsreihen und Fortbildungen) zum Wissenserwerb und der Befähigung zum transformativen Handeln im Kontext des transdisziplinären Forschungsfelds Planetary Health. Primäre Zielgruppe sind Ärzt:innen sowie Auszubildende, Studierende und Beschäftigte aller Gesundheitsberufe.
Ausgewählte Fachliteratur zu Planetary Health
2014.
Horton R, Beaglehole R, Bonita R, Raeburn J, McKee M, Wall S. From public to planetary health: a manifesto. Lancet. 2014;383(9920):847. doi: 10.1016/S0140-6736(14)60409-8
2015.
Horton R, Lo S. Planetary health: a new science for exceptional action. Lancet. 2015;386(10007):1921-1922. doi: 10.1016/S0140-6736(15)61038-8
Whitmee S, Haines A, Beyrer C, Boltz F, Capon AG, et al. Safeguarding human health in the Anthropocene epoch: report of The Rockefeller Foundation–Lancet Commission on planetary health. Lancet. 2015;386(10007):1973-2028. doi: 10.1016/S0140-6736(15)60901-1
2017.
Myers SS. Planetary health: protecting human health on a rapidly changing planet. Lancet. 2017;390(10114):2860-2868. doi: 10.1016/S0140-6736(17)32846-5
Prescott SL, Logan AC, Albrecht G, Campbell DE, Crane J. The Canmore Declaration: Statement of Principles for Planetary Health. Challenges. 2018; 9(2). doi: 10.3390/challe9020031
Lerner H, Berg C. A Comparison of Three Holistic Approaches to Health: One Health, EcoHealth, and Planetary Health. Front Vet Sci. 2017;4:163. doi: 10.3389/fvets.2017.00163
2018.
Müller O, Jahn A, Gabrysch S. Planetary Health – Ein umfassendes Gesundheitskonzept. Dtsch Arztebl. 2018;115(40). Online: https://www.aerzteblatt.de/archiv/201358/Planetary-Health-Ein-umfassendes-Gesundheitskonzept
Die Initiative "gesundheit-braucht-klimaschutz" wurde von der KLUG e.V. initiiert und stellt ein Rahmenwerk für klimagerechte Gesundheitseinrichtungen bereit, hin zu einem dekarbonisierten Gesundheitssystem. Diese ist u.a. vor dem Hintergrund entstanden, dass der Gesundheitssektor weltweit selbst 5 % der Treibhausgasemissionen versursacht, ein Drittel davon direkt durch Gesundheitseinrichtungen.
Innerhalb der Arbeitsgruppe "AG Lehre Planetary Health" von KLUG und Health for Future ist ein Leitfaden für Lehrangebote zu planetarer Gesundheit entwickelt worden. Dieser unterstützt die Etablierung und Implementierung von Lehrangeboten zu planetarer Gesundheit in Deutschland und stellt wertvolle Tools zur Verfügung.
Die AG Lehre Planetary Health trifft sich seit Anfang 2021 jeden 2. Montag im Monat um 19.30 Uhr zu einem bundesweiten digitalen Austausch. Neben anderen vielseitigen Arbeitsgruppen und Projekten ist auch KlimaGESUND Mitglied der AG, welche jederzeit interessierte und engagierte Partner:innen sucht.
Zum Leitfaden und zur Plattform der AG Lehre Planetary Health